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CSR - Auf den Punkt gebracht

Das Institut für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen hat am 19.03.2014 ein Video herausgegeben, das die Grundlagen und Schlüsselbegriffe von CSR in den betrieblichen Alltag transferiert. Sehr erfreulich: die ansprechende Präsentation!

Das CSR.Transfer Projekt will verantwortliche Unternehmensführung regional voranbringen. Das Projekt  von UPJ wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Es zielt auf die Weiterverbreitung erprobter CSR-Instrumente. Auf der Projektwebseite wurde eine entsprechende Sammlung zum Download bereitgestellt.

Das von BUPNET Bildung und Projekt Netzwerk erprobte Instrument Resilienz-Führungskräftetraining / Resilienz-Mitarbeiter/innentraining finden Sie auf Seite 31 des untenstehenden Instrumentenkatalogs.

Aus dieser Instrumentensammlung wird in einem zweiten Schritt eine Toolbox generiert, die spezielle Instrumente ausführlicher darstellt. Flankierend werden Informationsveranstaltungen und Workshops sowie Beratungen durchgeführt.

In Niedersachsen findet die nächste Informationsveranstaltung am 5. März 2014 in Hildesheim statt.

Wettbewerb zum 2. CSR-Preis der Bundesregierung

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bewirbt gerade den zweiten Wettbewerb zum CSR-Preis (Bewerbungsfrist: 6.1.-22.2.2014):

"Gerade auch für kleine Unternehmen lohnt die Bewerbung, denn der CSR-Preis der Bundesregierung ist weit mehr als eine Auszeichnung: Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten Einzelauswertungen, erfahren, wo sie im Vergleich zu anderen Unternehmen ihrer Größenklasse stehen, wo sie gut aufgestellt sind, oder wo noch Nachholbedarf bestehen könnte. Wer teilnimmt, gewinnt also in jedem Fall – denn mit den Lern- und Wissensangeboten des CSR-Preises der Bundesregierung wie beispielsweise dem Praxis-Tag oder dem Leitfaden für Unternehmen können die Leistungen kontinuierlich verbessert werden. Die bestplatzierten Unternehmen erwartet darüber hinaus wertvolle politische Anerkennung sowie öffentliche Aufmerksamkeit. Die Schirmherrin des CSR-Preises der Bundesregierung, Bundesministerin für Arbeit und Soziales Andrea Nahles, wird am 17. September 2014 die Preisträger in einer festlichen Prämierungsveranstaltung auszeichnen."

Informationen im Internet unter http://www.csr-preis-bund.de/bewerben

Viel Erfolg allen engagierten Unternehmen!

Den Flyer und Bewerbungsfragebögen für die Unternehmensklassen bis 49, bzw. bis 499 MitarbeiterInnen finden Sie auch hier:

Unterlagen Wettbewerb CSR-Preis 2014

Wettbewerb der Bundesregierung: Jetzt bis zum 28.11.2012 bewerben!

Die Bundesregierung will die Vorbildwirkung engagierter Unternehmer/innen für andere Betriebe stärken und das jeweilige Engagement würdigen!

Betriebe, die zusätzlich Verantwortung übernehmen und sich sozial, ökologisch und ökonomisch strategisch so verhalten, dass in der Gesamtsicht eine Verträglichkeit mit allen Protagonisten gewährleistet ist, sind auf die Zukunft gerichtet.

Diese Ausrichtung bezieht lokale, europäische und globale Perspektiven ein und ist klar an einem wertebasierten Umgang mit Ressourcen jeglicher Art orientiert. Es gilt, die jeweiligen unternehmerischen Handlungsspielräume unter Berücksichtigung ökonomischer Erfordernisse zu erkunden und die eigenen Potentiale (neu) zu entdecken. Dies kann Anstoss zu konstruktiven Veränderungsprozessen in anderen Betrieben sein.

Interessiert? Ihr Unternehmen ist in seiner Ausrichtung auf diesem Weg?

Informieren Sie sich hier!

CSR und Politik

Unter CSR - Corporate Social Responsibility - "... wird die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales zusammengefasst, soweit sie über das gesetzlich vorgeschriebene Maß an Verantwortungsübernahme hinausgeht." (Beckmann/Enste/Goldschmidt e. a.: Was ist Corporate Social Responsability (CSR)?, Roman Herzog Institut, 2011, S. 4)

Die aktuelle Politik versucht CSR-Aktivitäten von kleinen mittelständischen Unternehmen durch Förderung aktiv zu unterstützen. Man weiß, dass sich Betriebe dieser Größenordnungen aus ihrem traditionellen Verständnis heraus auch in vielen Feldern zusätzlich engagieren.

Das Engagement von Firmen zum Gemeinwohl ihrer unmittelbaren Region, ist teilweise vorbildlich und bestimmt die Qualität des gesellschaftlichen Miteinanders mit.

Sie finden auf dieser gut strukturierten Webseite vielfältige Informationen zu allen relevanten Themen im Bereich Gesundheit und Prävention am Arbeitsplatz. Es ist der Europäischen Union ein Anliegen, die Thematik europaweit in den Mitgliedsländern weiter nach vorne zu bringen.

Wir werden alle älter ... die Frage ist nur: wie?

Die aktuelle Demografiestrategie der Bundesregierung (Bundesministerium des Inneren (Hg): Jedes Alter zählt. Demografiestrategie der Bundesregierung. Download: www.bmi.bund.de ) sieht als ein wesentlichens Handlungsfeld zur Gestaltung des gesellschaftlichen Wandels "Motiviert, qualifiziert und gesund arbeiten". Bei den Zielen wird an erster Stelle genannt:

  • "Gesundheit am Arbeitsplatz erhalten und fördern, Risiken vermeiden oder minimieren".

und - neben weiteren:

  • "Qualifizierung und Weiterbildung im gesamten Lebenslauf ausbauen".

Beide Kernaussagen wird hohe Gestaltungskraft beigemessen. Sie finden sich sowohl im CSR-Förderprogramm der Bundesregierung, als auch auf Länderebene bei Förderungen für KMU. Die nationalen Aktivitäten der Länder der EU sind auch eng verzahnt mit den EU-Bildungsprogrammen: so strebt das LLLP - life long learning programe - explizit die Verankerung einer Kultur lebensbegleitenden Lernens in den Ländern an.

Aktiv nach außen und innen

Betriebe sind in ihren Regionen verankert und übernehmen dort Verantwortung für einzelne gesellschaftliche Gruppen und Aktivitäten. Viele der, oft inhabergeführten, Unternehmen begreifen ihre Mitarbeiter/innen als Fach- und Arbeitskräfte und erkennen aber gleichzeitig z.B. in der Wertschätzung der Mitarbeiter/innen ein Kraft- und Gestaltungspotential.

Unternehmenskultur und Gesunderhalt

Auf eine kurze Formel gebracht wird deutlich, dass Wertschätzung ein wesentlicher Faktor ist, Menschen zu motivieren und das Gefühl der Wirksamkeit und Relevanz des eigenen Handelns zu geben. Dieses Gefühl ist als ein wichtiger, gesundherhaltender Faktor für die seelische Gesundheit identifiziert worden.

Für die Altenpflege hat sich aktuell ein Projekt speziell mit diesem Thema - Wertschätzung befasst. Informationen hierzu finden Sie im Netz unter www.pflegewert.info

Die Anforderungen an Unternehmen und ihre Beschäftigten sind gerade in dienstleistungsintensiven Branchen ständig im Steigen begriffen. Gleichzeitig vermerken wir zunehmende Anstiege im Bereich der psychischen Erkrankungen, die sich sowohl in Fehlzeiten aber auch in eingeschränkter Leistungsfähigkeit niederschlagen.

Gesellschaftlicher Zusammenhalt und ISO 26000

"Nach einem fünfjährigen Entwicklungsprozess wurde die Norm ISO 26000 beschlossen. ... Diese Norm legt Maßstäbe für die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung durch Institutionen (Unternehmen, Organisationen, Behörden) fest. Anders als die CSR-Strategie der Bundesregierung richtet sich die ISO 26000 somit nicht ausschließlich an Unternehmen, sondern an alle Arten von Organisationen. Ziel ist es, eine breite Verständigung über gesellschaftliche Verantwortung herzustellen und die Sensibilität für moralische Risiken des Wirtschaftens zu schärfen.

An der Entwicklung des Leitfadens waren über 600 internationale Experten und Beobachter beteiligt. Diese gehörten zu sechs verschiedenen Stakeholdergruppen: der Industrie, den Gewerkschaften, den Konsumenten, den Regierungsorganisationen, den Nichtregierungsorganisationen und den Wissenschaftsvertretern." (Beckmann/Enste/Goldschmidt e.a.: Was ist Corporate Social Responsibility (CSR)?, HG. Roman-Herzog-Institut 2011, S. 5)

Globalisiertes Wirtschaftsgeschehen stellt Konsumenten und Produzenten vor neue Anforderungen: Bei Konsum, Produktion von Gütern und Bereitstellung und Abrufung von Dienstleistungen wird zunehmend Wert auf Aspekte der Ethik gelegt. Unternehmen als eine Organisationsform haben hierbei ihnen eigenen Gestaltungsspielräume, die sie unter Berücksichtigung ihrer ökonomischen Ausrichtung nutzen können. Sie können durch bewußte Anwendung adäquater Strategien und Ausrichtung an den sozial-gesellschaftlichen Erfordernissen (Stichwort z.B. demografischer Wandel) wesentlich zum Zusammenhalt in der Gesellschaft beitragen.

So werden Aufgaben zunehmend aus dem politischen Feld heraus in andere gesellschaftliche Felder getragen und integriert. Dies erfordert neue Sichtweisen auf die Fragen von Verantwortungsübernahme (durch Einzelpersonen und Organisationen), Zukunftsgestaltung (wie wollen wir leben?), Soziale Gerechtigkeit etc..

Dokumentation der Auftaktveranstaltung

Präsentation Auftaktveranstaltung